Lange Zeit fasziniert die Menschen schon die Mistel, sogar in der Bronzezeit und der Steinzeit muss sie Liebhaber gehabt haben. In Pfahlbauten aus der Steinzeit wurden in Schweizer Kantonen Mistelsamen gefunden..
Ich "ernte" nun schon seit langer Zeit meine wertvollen Misteln und kann mit Bestimmtheit sagen, das es wohl nie eine goldene Erntesichel gegeben hat. Das Holz der Mistel ist zu hart um mit Gold geschnitten werden zu können.
Sicherlich waren es bronzene Sicheln oder welche aus Eisen.
Die Mistel hat eine hohe Eigenschwingung und nimmt dazu noch die Schwingungen des Baumes auf auf dem sie wächst.
Wenn wir demnach ihre Heilkraft zuordnen wollen, müssen wir auf den Wirtsbaum achten auf der sie wächst.
Ich bevorzuge für all meine Anwendungen immer die Mistel des Apfelbaumes und nicht nur weil der Apfel für das Weibliche steht.
Beim Räuchern hat sie die Möglichkeit negative Schwingungen aufzunehmen und zu wandeln. Es ergibt sich daraus eine höhere Kraft um träge Schwingungen in schnellere und höhere umzuwandeln.
Gleichzeitig öffnet sie die Pforten zum Unterbewusstsein um zu erhellen. Die Mistel hilft uns die Traumbilder zu verstehen und wirkt wie ein Schlüssel zum Entschlüsseln der Traumbilder..
Es gibt Berichte die davon erzählen, das in früherer Zeit Mistelräucherungen vorgenommen wurden um sie als "Tarnkappe" zu benutzen.
Unter dem Einfluß einer solchen Räucherung wollten die Nutzer es bewerkstelligen unscheinbar und unbemerkt zu erscheinen.
Ich kann das nicht bestätigen da ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte unbemerkt zu sein.
Die Mistel hat keinen starken Eigengeruch und sollte aus diesem Grund zur Erbauung der Nase immer mit anderen wohlduftenden Kräutern gemischt werden.
Es eignet sich hier vortrefflich der Beifuss, Eisenkaut oder auch Fichtenharz.
Alle Teile der Mistel eignen sich zum Räuchern.
Es gilt auch hier der magische Zeitpunkt ist der Vollmond.
In Verbindung mit dem Harz des Weihrauchs ergibt sich eine geniale Mischung.
Dieser hilft die Spiritualität zu öffnen.
Neueste Erkenntnisse unterstützen das, was seit Jahrhunderten schon bekannt ist. Der Weihrauch wirkt als psychoaktive Droge .Dass der Duftstoff aus dem Harz von Boswellia-Bäumen psychoaktiv wirksam ist, wurde schon länger vermutet. In einer Studie haben nun amerikanische und israelische Wissenschaftler bestätigt, dass der Rauch das Gehirn stimuliert und beruhigend wirkt. Das mag ein Grund gewesen sein, warum in religiösen Zeremonien seit dem antiken Ägypten die anwesenden Gläubigen nicht nur durch Worte, Gesang, Rituale, Kunst und spektakuläre Architektur, sondern auch durch Drogen in die richtige, aufnahmebereite Stimmung versetzt wurden.
Eine entspannte Räucherung mit diesen beiden Geschenken der Natur führt zu Erkenntnissen die sonst verborgen bleiben würden.
Freut Euch auf dieses Erlebnis.
Foto : Michel vom berch
Foto . Michel vom Berch