Da war die Freude groß, die wenigen Tage ohne Frost haben einen kleinen Pilz zum Leben geweckt.
In einem Waldstück nahe der Rühler Schweiz wurde der typische Winterpilz , der Samtfußrübling,vom Druiden Michel vom Berch gefunden.
Eine stattliche Anzahl dieses Gruppenpilzes hatte die frostfreien Tage genutzt und seine leuchtend orange-roten Hüte wachsen lassen.
Ein wunderbarer Kontrast zum weißen Schnee und den dunklen Stämmen der Bäume.
Der gemeine Samtfußrübling ist ein typischer Winterpilz und erscheint in der Regel immer in kleinen Büscheln auf dem Holz verschiedener Laubbäume, bzw. auf totem Holz an lichten Standorten. Er ist häufig und wächst vom Herbst bis in den Frühling. Sein Schleim scheint ihn wirksam vor Frost zu schützen. Am Tag des Fundes waren jedoch 8 ° Minus und das hatten den Pilz dann doch glashart gefrieren lassen.
In Europa wird dieser Pilz nicht so sehr geschätzt da sein Fleisch etwas zäh ist. Er erinnert sehr an die Konsistenz von chinesischen Morcheln oder etwa den Judasohren.
Der zähe Stiel muß auch bei nicht gefrorenen Exemplaren immer weggeschnitten werden, der Hut ergibt aber ein schmackhaftes Mahl. Besonders gut passt dieser Pilz zur orientalischen Küche. Reis und Gemüsesuppen bereichert dieser Pilz mit seinem tollen Aroma. Michel vom Berch reichert seine Kohlsuppenkreationen sehr gern mit diesem Pilz an, leider wird er in den letzten Jahren nicht mehr so häufig gefunden wie es wünschenswert wäre .
der Samtfußrübling / Winterrübling
Für Michel vom Berch ( Autor des Buches : Druidenwerk ) gilt der Samtfußrübling als guter Speisepilz, wobei jedoch nur der Hut verwendet werden kann da der Stiel zähfaserig ist.
Achtung !
Vor dem Verzehr sollte dieser Pilz einmal gekocht und das Kochwasser weggeschüttet werden.
So können die thermolabilen Giftstoffe ( ähnlich wie beim Hallimasch )eliminiert werden, welche in geringen Mengen im Fleisch enthalten sind.