Druidenwerk ist keine Hexerei

Gewöhnlicher Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) vortrefflich für Löwenzahnhonig geeignet

07.05.2010 15:02

Auf vielen  Wiesen wächst nun der Löwenzahn ( Pusteblume ) und erfreut uns alle  mit seinen schönen gelben Blüten. Aus  diesen Blüten lässt sich ein sehr  schmackhafter, honigähnlicher Sirup herstellen. Dieser Löwenzahnsirup ist gesund und regt den Stoffwechsel an. Aufgrund der Zutat Zucker verliert der Löwenzahnsirup (Löwenzahnhonig) jedoch einen Teil seiner gesunden Eigenschaft.

Unsere Honigbienen habe es etwas schwerer als wir Menschen. Um 1 kg Honig zu gewinnen, müssen diese fleißigen Tiere über 100.000 Löwenzahnblüten besuchen .

 Foto : Michel vom Berch

Zutaten für den Löwenzahnsirup/Löwenzahnhonig

4 gehäufte Hände voll Löwenzahnblüten (im Frühjahr geerntet)
1 Liter kaltes Wasser
1kg Rohzucker
½ in Scheiben geschnittene Zitrone (ungespritzt)
Zubereitung

Die gesammelten und gewaschenen Löwenzahnblüten werden in einen Topf mit einem Liter kalten Wassers getan und mit einem Deckel bedecken.

 Foto : Michel vom Berch
Den Inhalt des Topfes langsam zum kochen bringen. Die Schale der Zitrone sollte nun in den Sud gerieben werden.
Nach dem das Wasser gekocht hat, wird es von dem Herd genommen und über Nacht stehen gelassen.

 Foto : Michel vom Berch
Am nächsten Tag wird der Sud durch ein Sieb geschüttet und die Löwenzahnblüten können nachdem sie ausgepresst worden sind weggeworfen werden.
Der Löwenzahnsud wird nun mit dem Rohrzucker eingerührt.
Anschließend wir die halbe und geschnittene Zitrone dem Sud zugegeben (sollte mehr hinzugefügt werden, dann wird der Löwenzahnsirup saurer).


Der Topf wird nun ohne Deckel wieder auf die Herdplatte gestellt und mit Stufe 1 gekocht um die Vitamine zu erhalten. So verdunstet das Wasser und der Sirup/Honig verdichtet sich. Anschließend erkalten lassen um die Konsistenz feststellen zu können. Dieser Vorgang kann bis zu zweimal wiederholt werden (auf Stufe 1 kochen und erkalten lassen). Alternativ eine Probe auf einem Teller erkalten lassen !
Der Löwenzahnsud sollte nicht zu dick werden, denn bei einer längeren Aufbewahrung kristallisiert die Masse sonst.
Fertig ist der Sud, wenn er streichfähig ist, eben wie flüssiger Honig.

 Foto : Michel vom Berch
Natürlich kann man auch die Zubereitung des Löwenzahnhonig etwas verändern und anstatt der Zitrone auch anderen Zutaten testen.

 

Wissenswertes zu dem Löwenzahnsirup / Löwenzahnhonig
Vor allem nierenkranke Menschen vertragen die natürliche Säure von Bienenhonig nicht besonders gut. Für diese Menschen ist der Löwenzahnhonig wesentlich bekömmlicher.

Der selbst hergestellte Löwenzahnhonig kann auch als Zutat für andere Speisen wie z.B. Weihnachtskekse, etc. verwendet werden. Er ist gesund und schmeckt sehr natürlich.

Tee lässt sich auch vortrefflich damit süssen.


 

© 2008 Alle Rechte vorbehalten (c) Michel vom Berch

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