Wenn der Bärlauch seine Zeit zum Ernten hinter sich hat beginnt die große Stunde der Knoblauchsrauke. Sie setzt den Frühlingsgenuss mit einem zarten Hauch von Knoblauch einen besonderen Akzent.
Sehr gern werden vom Druiden Michel vom Berch die noch jungen Blätter vor der Blüte gesammelt da diese ein besonderes Aroma haben.
Foto : Michel vom Berch
Einjährig bis ausdauernd wachsend. 30 - 60 cm hohe Pflanze mit kanntigem Stängel.
Sie riecht nach dem Zerreiben zwischen den Fingern leicht nach Knoblauch.
Kleine weiße Blüten wachsen in Büscheln an der Stämgelspitze.
Die Blütezeit ist von April bis Juni.
Diese Pflanze wächst häufig an Wegensrändern und an Waldlichtungen, sehr gern im Schatten von Hecken und Zäunen. Sie liebt nährstoffreiche und feuchte, lockere Böden.
Diese Pflanze kann nicht mit anderen verwechselt werden.
Verwendung :
Am besten schmecken die jungen Blätter vor der Blüte.
Bitte schnell nach der Ernte verbrauchen, da sie einen leichten bitteren Geschmack beim Antrocknen annehmen und das Knoblaucharoma verflüchtigt sich auch schnell.
Foto : Michel vom Berch
Eine ideale Zutat für einen frischen Salat, gern in Kombination mit jungen Gierschblättern und Brennnesselspitzen.
Es lässt sich auch eine vortreffliche Kräuterbutter damit herstellen.
In Einersalaten, Quark, Suppen und Gemüsegerichten hat sie einen hohen Stellenwert.
Bitte aber immer nur kurz vor dem Servieren an die Speisen geben, beim Kochen werden die Blätter leicht bitter.